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Erlebnis bei der Kfz-Zulassung in Spanien

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[vc_column_text]An den Zugriffsstatistiken kann ich sehen, dass das Thema Kfz-Zulassung in Spanien offenbar sehr gefragt ist. Das ist der am meisten gelesene Beitrag auf dieser Website.

Immer wieder erhalte ich E-Mails mit Fragen und Bitten um Hilfestellung bei dem Thema. Darum möchte ich an dieser Stelle nochmal betonen, dass ich kein ausgewiesener Experte bin, sondern in meinem Blogbeitrag „Kfz-Zulassung in Spanien [1]“ von 2015 nur meine eigenen Erfahrungen wiedergegeben habe, wie das bei mir geklappt hat. Darum nochmals in hellgrün:[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Darum nehmt bitte davon Abstand, bei mir irgendwelche Beratungsleistungen in Sachen Steuern, Rechtliches oder Versicherungen zu erfragen. Dafür habe ich weder die Qualifikation noch die Kompetenz.

Aber dennoch freut es mich riesig, von Euch zu hören, wenn Ihr mit Hilfe meiner „Anleitung“ Euer Auto in Spanien anmelden konntet.

Vor kurzem erreichte mich jedenfalls folgende E-Mail von Leserin Susann, die noch etwas zu ergänzen hatte. Und da ich die Informationen sehr wertvoll und nützlich fand, musste ich sie mit Euch teilen. Susann war nach Rückfrage damit einverstanden. Lest selbst:[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

Hallo Sascha,

erst einmal ganz herzlichen Dank für diese tolle, aufschlussreiche Anleitung. Mit dieser Hilfe habe ich mich in das Abenteuer gewagt, mein in Deutschland gekauftes Auto selbst anzumelden.

Dies, nachdem mir genau das gleiche widerfahren ist, wie dir. Gestorías gaben keine oder nur wachsweiche Auskünfte, keine konkreten Antworten auf meine Fragen und verlangten dafür zwischen 175 und 350 Euro Honorar!

Kurz vor kompletter Verzweiflung fand ich deine Anleitung und habe es in Angriff genommen, allerdings in Alicante. Fast alles läuft hier genauso und auch die Gebühren sind identisch. Ist also auch ausserhalb Andalusiens sehr gut umzustzen.

Einen gravierenden Unterschied hatte ich allerdings.

Es ist tatsächlich so, dass Autos, die weniger als 120g CO2 im Mittel erzeugen, „exento“ also von der Matrikulationssteuer befreit sind. Epígrafe 1 ⇒ 0,0%! Hier muss man allerdings beim online ausfüllen des Modelo 576 bereits, wenn man das Formular aufruft, „negativo“ und nicht „a ingresar“ wählen. Danach füllt man das Formular aus wie von dir beschrieben. Wenn man das Auto in Deutschland gekauft hat, ist als Wert der Kaufbetrag auf der Rechnung einzutragen, man muss sich nicht durch das BOE wühlen.

Nach Abschicken des ausgefüllten Formulares erhält man nun einen „Aviso de visado„. Das bedeutet, dass die online erstellte Erklärung nicht einfach so akzeptiert wird, sondern man vorstellig werden und die Papiere vorlegen muss.

Leider steht nirgendwo genau, wo man das tun muss. Ich bin hiernach zur nächstgelegenen Hacienda gegangen, wo man mir sagte, das muss man in Alicante direkt bei der Provinzverwaltung (Dependencia de Recaudación) vorlegen. Sie waren aber so freundlich und boten an, die Dokumente für mich zu scannen und dorthin zu leiten. Ich müsste dann nach 4 Tagen wiederkommen und könnte mir den endgültigen Bescheid abholen.

Da mir die Zeit davonlief, recherchierte ich im Internet, fand tatsächlich eine Telefonnummer der Behörde in Alicante und rief dort an. Nach dreimal weiterverbunden worden zu sein, hatte ich den richtigen Ansprechpartner an der Strippe, der sich die Papiere ansah, bestätigte, dass alles OK sei, und mir einen CSV-Code gab, mit dem ich das Dokument direkt aus dem Internet herunterladen konnte.

Damit und allen anderen Papieren ging ich dann zum Tráfico, und nach 20 Minuten hatte ich ein spanisches Nummerschild.

Insgesamt hat mich das ganze fast 2 Wochen Zeit gekostet, aber am Ende nur 96,13 Euro ITV und 97 Euro Tráfico, plus 36 Euro für die Nummernschilder und natürlich ungefähr eine Tankfüllung für die ganze Fahrerei zu den verschiedenen Stellen.

Herzliche Grüße von der Costa Blanca
Susann

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Ich finde, das sind doch wertvolle Zusatzinfos für alle, deren Auto tatsächlich ein „Saubermann“ ist und weniger als die oben genannten 120 Gramm CO2 pro 100 Kilometer ausstößt.

Vielen Dank an Susann für das Teilen Deiner Erfahrungen! 🙂

Anmerkung: Das Titelbild hat nichts, aber auch gar nichts mit dem Thema zu tun. Aber ich dachte, ich poste mal ein schönes Foto, wie ich im Ford Mustang Cabrio eines Bekannten posiere (der Mustang ist also leider nicht mein eigener :-()

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